Weihnachtsbräuche in Österreich

Wie wird in Österreich Weihnachten gefeiert?

Alle Jahre wieder freuen sich Groß und Klein auf Weihnachten. Neben der Hektik und dem Vorbereitungsstress sollte Zeit für ruhige und besinnliche Momente vorhanden sein. Weihnachten ist das Fest der Liebe und Familie und auch heute noch werden in Österreich unterschiedliche Weihnachtsbräuche zelebriert.

 

Traditionen und Bräuche rund um Weihnachten

Am ersten Adventsonntag wird in fast allen österreichischen Wohnungen der Adventskranz aufgestellt. Ein schöner Brauch, der das Näherrücken des Weihnachtsfestes ankündigt. Genauso wichtig wie der Adventskranz ist der Adventskalender, der ebenfalls in fast keinem Haushalt fehlen darf. Der Barbara Tag, der am 4. Dezember gefeiert wird, beruht auf der Legende der heiligen Barbara. Sie lebte im 3. Jahrhundert in Nikomedia in Kleinasien und wurde wegen ihres christlichen Glaubens eingesperrt.

In der Zelle fand sie einen Kirschzweig und befeuchtete ihn mit ihrem Trinkwasser. Kurz vor ihrem Tod begann der Obstzweig zu blühen. Noch heute zählt das Aufstellen der Barbara Zweige zu einem der beliebtesten Weihnachtsbräuche. Es werden Obstbaumzweige in die Vase gestellt und mit etwas Glück blühen sie bis Weihnachten auf.

 

Der heilige Nikolaus und der Krampus

Am 5. Dezember wird der Krampus-, am 6. Dezember der Nikolaustag gefeiert. Der Krampus verbreitet Angst und Schrecken, während der Nikolaus die Kinder beschenkt. In den ländlichen Regionen Österreichs finden Krampusläufe statt. Sein Aussehen ist furchterregend: Schaurige Krampusmasken mit Hörnern, ein zotteliges Fell und eine Rute, mit der er droht. Dazu kommen klirrende Ketten und lautes Glockengeläute. Ein Weihnachtsfest ohne Mehlspeisen ist nicht vorstellbar.

Weihnachtsbräuche in Österreich

Krampus

Rechtzeitig zu Maria Empfängnis am 8. Dezember zieht durch viele österreichische Küchen der Duft von Lebkuchen, Vanillekipferl, Kokosbusserl und Spitzbuben. Jetzt zieht es auch jeden Tag mehr und mehr Österreicher zu den Christkindlmärkten. Die Auswahl ist groß, denn es gibt viele unterschiedliche Märkte über das ganze Land verteilt.

 

Der Heilige Abend

Am 24. Dezember hat das Warten auf das Christkind endlich ein Ende. Die Familie versammelt sich rund um den geschmückten Christbaum, das Lukas-Evangelium wird vorgelesen und die Krippe darf nicht fehlen. Nachdem die Geschenke überreicht wurden, wird gemeinsam gegessen. Auf dem Land ist es Brauch, dass nach dem Essen die ganze Familie in der Heiligen Nacht durch den Stall geht und die Gebäude und Tiere mit Weihrauch und Weihwasser segnet.

Der Christtag am 25. Dezember wird in Österreich Heiliger Tag genannt und still gefeiert. Ruhig und besinnlich deshalb, weil gemäß dem weihnachtlichen Evangelium Friede herrschen soll. Am 26. Dezember, dem Stephanitag, gibt es in vielen Gemeinden Tanzveranstaltungen und es ist Brauch den Stephanibock, ein Starkbier, zu trinken.

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